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Wann es bei mir "Klick" gemacht hat

  • Autorenbild: Alexa
    Alexa
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

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Meine Freundin Anni schleppte mich damals mit zu einem Pilates Teacher Training. Ich war die Einzige, die damals bei der Vorstellungsrunde sagte, dass sie gar nicht unterrichten möchte, sondern die Veranstaltung eher als Intensivkurs betrachtet. Kurz vor der Abschlussprüfung starb mein Schwager nach schwerer Krankheit. Ich wollte abbrechen, aber meine Familie ermutigte mich zum Weitermachen. Am nächsten Morgen auf der Matte machte es "Klick":


Ich merkte, wie sehr mich das Training von innen heraus aufrichtete, wie viel Kraft in meinem Körper steckt und dass ich die Kontrolle über meine Gedanken habe. Erst bei der Entspannung liefen mir heiße Tränen über die Wangen, und auch die durften sein.


Drei Wochen später gab ich meinen ersten Kurs und entwickelte daraus meine eigene Methode: SOULSPORTS. Das Motto: "Bauch, Beine, Seele". Dieses Gefühl "danach" steckt in keinem Cremetiegel, keiner Tablettenpackung oder Saftflasche, und schon gar nicht kann mir eine Handtasche oder ein Paar Schuhe dieses Gefühl geben.


Dieses Gefühl steckt nur in uns selbst, und das hat mich letztendlich dazu gebracht, meinen Körper und mich radikal zu lieben. Nächstes Jahr werde ich 48 und betone das voller Stolz. Ich hoffe, ich kann Frauen allen Alters dazu inspirieren, was möglich ist. Wir sind für nichts zu alt! Unsere Körper sind Wunderwerke.


Bewegung zählt zu den wirkungsvollsten Gegenmitteln gegen übermäßiges Grübeln ("Overthinking"), weil sie gleichzeitig auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene wirkt. Sie verschiebt die Aufmerksamkeit weg von den Gedanken hin zum Körper, reduziert Stresshormone und erhöht die Ausschüttung von Endorphinen sowie Serotonin.


Zudem hängt unsere psychische Gesundheit eng mit der allgemeinen Fitness zusammen: Das Gehirn ist evolutionär darauf ausgerichtet, durch Bewegung zu lernen. Wer sich zu wenig bewegt, verhindert nicht nur Fortschritte im Körper, sondern auch im Geist.


Ich habe früher Sport nur gemacht, um Kalorien zu verbrennen und abzunehmen. Begriffe wie "Me Time" oder "Mental Health" kannte ich da noch gar nicht. Bis die Pandemie kam und ich meine erste Yoga-Challenge machte. Drei Wochen lang ging ich jeden Tag auf die Matte. Am Anfang der Stunde habe ich geheult, weil ich mich so verloren und gleichzeitig festgefahren fühlte.


Nach nur 20 Minuten ging’s mir viel besser. Damals habe ich gemerkt, dass ich mit nichts effektiver meinen Stress, meine Trauer und Wut abbauen kann, als mit Bewegung. Ich habe nie wieder aufgehört, nach diesem Gefühl der Selbstwirksamkeit zu streben.


Dein Einstieg in ein neues Körpergefühl gelingt mit meinem E-Book Teil 1: "Bauch, Beine, Seele" oder du kommst bei einem meiner SOULSPORTS Flows vorbei. Ich freue mich, dich zu sehen!

 
 
 

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